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Alles neu im alten Pfarrhaus

Burgenhof veranstaltete Tag der offenen Tür mit zahlreichen Gästen.

„Wir sitzen auf gepackten Koffern, die Vorfreude bei zukünftigen Bewohnern und unseren Mitarbeitenden auf Ermschwerd ist riesengroß“, sagt Sabrina Heine, Abteilungsleitung des Burgenhofs, zum bevorstehenden Umzug aus Werleshausen nach Ermschwerd. In den Wochen nach Ostern werden sieben Jugendliche das komplett sanierte und umgebaute ehemalige Pfarrhaus beziehen. Daher war vor dem Einzug ein guter Zeitpunkt, um einen Tag der offenen Tür zu veranstalten. „Wir haben uns sehr gefreut, dass das Interesse bei Ermschwerder Bürgern und Kirchenvorstand so groß war“, sagt Laura Konklowsky, Teamleiterin und Ansprechpartnerin am neuen Standort.

Ebenfalls eingeladen waren Vertreter des Jugendamtes des Kreises, der Verwaltungsrat der Werraland Lebenswelten, deren Tochtergesellschaft der Burgenhof ist und natürlich die, die Sanierung und Umbau vollzogen haben: Architekten und Handwerker.
„Wenn man bedenkt, dass der Umbau eines solchen Hauses auch immer ein Abenteuer ist und viele ungeahnte Überraschungen parat halten kann, sind wir sehr zufrieden, dass wir nach gut einem Jahr auf ein solches Ergebnis blicken dürfen“, sagt Werraland-Vorstand Georg Forchmann. Sein Dank geht an die beteiligten Handwerksunternehmen. „Das war ein Arbeiten Hand in Hand. Gemeinsam mit Architekt Alfred Theis und unserem Technischen Leiter, Volker Stöhr, wurde hier wirklich ein schönes, neues Zuhause für unsere Wohngruppe und damit für sieben junge Menschen geschaffen“, so Forchmann.

Die Gäste konnten sich im 250 Quadratmeter großen Haus umschauen, die zukünftigen Zimmer der Bewohner im ersten Obergeschoss sowie Besprechungsraum und Büro im hell und freundlich gestalteten Gewölbekeller begutachten. „Auch, wenn die Küche noch fehlte zum Tag der offenen Tür, die dann in der Woche vor Ostern eingebaut wurde, konnte sich jeder Besucher bei Kaffee, kalten Getränken und selbstgebackenen Waffeln davon überzeugen, wie großartig der Umbau gelungen ist“, sagt Sabrina Heine.

Neben dem Kaufpreis von knapp über 200.000 Euro wurde ein hoher sechsstelliger Betrag für die Sanierungsarbeiten investiert. „Wir sind uns unserer großen Verantwortung bewusst. Ziel war es, jungen Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr zuhause wohnen können oder wollen, ein Wohnen zu ermöglichen, in dem sie sich auch dank unseres Fachpersonals entfalten und entwickeln können. Und das ist uns, wie man am Tag der offenen Tür gesehen hat, absolut gelungen“, sagt Georg Forchmann.
Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis die Koffer und Möbel nach Ermschwerd transportiert werden und neues Leben in das alte Pfarrhaus einzieht. „Wir alle, Bewohner und Mitarbeiter freuen uns auf Ermschwerd und seine Bürgerinnen und Bürger, unsere Nachbarn und auf ein herzliches Miteinander“, so Laura Konklowsky.

Bewohner und Mitarbeitende freuen sich am neuen Standort in Ermschwerd. Fotos: Winter
Gute Laune und frische Waffeln zum Tag der offenen Tür im neuen Burgenhof: (v.li.) Bewohnerin Anastasia und die Mitarbeiterinnen Marielle Löffler und Lilli Bodenbach.
Schönes Beisammensein auf dem Innenhof: Viele Gäste kamen zum Tag der offenen Tür in den neuen Burgenhof.
Einen flying ring als Geschenk für die Bewohner brachte Dekan Ralph Beyer, Verwaltungsratsvorsitzender der Werraland Lebenswelten mit. Darüber freuten sich auch Werraland-Vorstand Georg Forchmann (li.) und Martin Hofmockel, Geschäftsbereichsleiter Wohnen.
Das Mobilar fehlt noch im wunderschönen Gewölbekeller des Hauses. Hier werden die Teamsitzungen der Mitarbeiter stattfinden.
Hell, freundlich, groß: Die jungen Bewohner freuen sich auf ihre neuen Zimmer.
Am Vordereingang: (v.li.) Heidi Bevern-Kümmel (Fachbereichsleitung Jugend und Familie des Kreises), Sabrina Heine (Leitung Burgenhof) und Laura Konklowsky (Teamleitung Ermschwerd).
Viel Platz in einem der insgesamt drei Bäder.