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Mitglied der Diakonie Hessen

Auf dem Heuberg wird Miteinander vorgelebt

Inklusionscafé bringt Menschen zusammen und baut Schranken ab.

„Das Inklusionscafé hat großen Anteil daran, dass sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen auf dem Heuberg näherkommen, Schranken fallen und Berührungsängste verschwinden“, sagt Pfarrer Joachim Meister.

Gemeinsam mit Kathrin Feiertag von der Werraland-Wohnanlage in der Kasseler Straße rief Meister das Inklusionscafé bereits vor der Corona-Pandemie ins Leben. Beeinträchtigte Bewohner der Werraland Lebenswelten treffen sich mit Mitgliedern der Kirchengemeinde und verbringen gemeinsam schöne Stunden.

„Kathrin Feiertag bringt unglaublich viel Herzblut ein, sie ist der Motor unseres Paradebeispiels für gelebte Inklusion und bereitete auch dieses Mal das Inklusionscafé liebevoll vor“, sagt Joachim Meister.

Im Gemeindehaus der Auferstehungskirche wurde gemeinsam gesungen, Ratespiele gelöst, die Werraland-Band GlasKlar in Stereo spielte Weihnachtslieder. „Es war nach coronabedingter Pause als ob unser Inklusionscafé nie weggewesen ist. Man hat den Menschen - ob mit oder ohne Beeinträchtigung - die Freude am Zusammensein angemerkt. Hier ist etwas zusammengewachsen, ein neues Miteinander“, sagt Kathrin Feiertag.

Der gemeinsame Einsatz von Meister und Feiertag trägt Früchte. Denn mittlerweile kommen auch Bewohner des Heubergs dazu, die nicht der Kirchengemeinde angehören. Das Inklusionscafé hat positive Auswirkungen auf das ganze Quartier. „Die Menschen begegnen sich ganz anders im Alltag, beispielsweise beim Einkaufen im Norma, beim Bäcker oder bei Treffen an den Bushaltestellen. Das ist einfach schön zu sehen und mitzuerleben“, so Joachim Meister.

Das Inklusionscafé - eine Paradebeispiel für gelebte Inklusion.
Das Inklusionscafé hat großen Anteil daran, dass sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen auf dem Heuberg näherkommen. Fotos: Privat