Werraland Lebenswelten

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Die Begeisterung ist groß

Werraland Lebenswelten investieren in Wohnstätte Datterode.

„Überall wird gebaut und gemacht, bei uns tut sich ganz viel“, sagt Constanze Jänsch vom Sozialen Dienst der Werraland-Wohnstätte in Datterode. Seit 21 Jahren betreiben die Werraland Lebenswelten das ehemalige Hotel Danica im Ringgauer Ortsteil, das sie 1996 kauften und zu einer Wohnstätte für Menschen mit Beeinträchtigungen umbauten.

Nach einem gemeinsamen Rundgang legten die Verantwortlichen, Werraland-Vorstand Georg Forchmann und Geschäftsbereichsleiter Martin Hofmockel, gleich mehrere Projekte fest, die zeitnah angegangen wurden. „In solch einem älteren Gebäude muss ständig etwas erneuert werden, um es als Zuhause beziehungsweise Arbeitsplatz attraktiv zu halten“, sind sich Forchmann und Hofmockel einig.

„Für das Wohlbefinden von Bewohnern und Mitarbeitern war der Einbau zwei neuer Küchen maßgeblich. Man spürt richtig eine große Begeisterung“, so Constanze Jänsch. Man nehme jetzt bereits morgens eine ganz andere Stimmung wahr, wenn sich die verschiedenen Gruppen in ihren jeweiligen Küchen zum Frühstück zusammenfinden. „Die Küchen waren in die Jahre gekommen und hatten ihre beste Zeit hinter sich“, sagt Georg Forchmann. Mitarbeiter und Bewohner waren in die Planungen der neuen Küchen eingebunden, die Einrichtung wurde nach ihren Wünschen umgesetzt. „Das machte für uns absolut Sinn, denn schließlich sind es die Bewohner, die hier leben, und die Mitarbeiter, die hier arbeiten“, so Martin Hofmockel.

Ruhiger und wärmer, so wie es die Bewohner lieben, ist es dank der Dämmung der Fassade ebenfalls geworden. „Das merken wir alle, es ist jetzt wesentlich angenehmer“, sagt Constanze Jänsch. Und auch der Einbau breiterer Türen im Gebäude sowie die Neugestaltung des Eingangsbereiches vereinfachen das Leben in der Wohnstätte, da die Bewohner mit ihren Hilfsmitteln nun barriereärmer mobil sein können.

„Das sind gute und wichtige Dinge, die hier neu gemacht worden sind. Wir haben viele alte Bewohner, für die das Leben hier weiter schön sein soll“, sagt Roswitha Müller vom Heimbeirat. Die Vertreterin der Menschen mit Beeinträchtigungen freut sich jetzt auf den Frühling und Sommer, denn Außenbereich und Garten werden ebenfalls neugestaltet. „Wir wollen viele Sträucher pflanzen mit verschiedenen Beeren. Die können wir dann selbst ernten“, so Roswitha Müller.

Insgesamt investieren die Werraland Lebenswelten für die genannten Neuerungen rund 100.000 Euro. Ein klares Bekenntnis zum Standort, aber vor allem auch eine enorme Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen. „Unsere Bewohner fühlen sich sehr wohl in Datterode. Wir haben eine tolle Gemeinschaft im Dorf, hier wird Teilhabe und Inklusion gelebt. Für die Bewohner ist das ihr Zuhause und für uns Mitarbeiter ein Ort, an dem man gerne arbeitet – jetzt noch lieber als zuvor“, sagt Constanze Jänsch lachend.

Schön ist’s geworden: Constanze Jänsch vom Sozialen Dienst der Wohnstätte und Roswitha Müller vom Heimbeirat in einer der zwei neuen Küchen. Fotos: Winter
Auch im Hof und Garten wird fleißig gearbeitet: Die Garten- und Landschaftsabteilung der Werraland Lebenswelten nimmt etliche Veränderungen vor, die die Außenanlagen für die Bewohner attraktiver machen.
Die Fassade ist gedämmt und frisch gestrichen, die Arbeiten am Eingangsbereich stehen kurz vor dem Abschluss.