Ein Mitarbeiter und Kollege wie man ihn sich nur wünschen kann

Uwe Beck geht nach 35 Werraland in den Ruhestand.

Am 1. Februar 1987 hatte Uwe Beck seinen ersten Arbeitstag bei Werraland. Am Donnerstag, 28. April, - 35 Jahre später - wurde er im Beisein vieler Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. Mit Uwe Beck verlieren die Werraland Lebenswelten nicht nur einen außergewöhnlichen, sondern auch einen unglaublich sympathischen Mitarbeiter und Kollegen.

Daher sprach Geschäftsbereichsleiterin Michaela Harnge auch von einem großen Verlust. „Wir sind traurig, Sie zu verlieren, Herr Beck. Immer da, immer freundlich, stets loyal gegenüber dem Unternehmen, stets kollegial gegenüber allen Kollegen mit und ohne Beeinträchtigungen.“

Es sei ein schwieriger Tag für die Werkstatt der Lebenswelten, sagte Vorstand Georg Forchmann. Denn mit Uwe Beck werde ein Mitarbeiter verabschiedet, der für seine Professionalität und für seine große Empathie, besonders gegenüber den Beschäftigten mit Beeinträchtigung, hochgeschätzt werde. „Sie haben hier Tag für Tag tolle Arbeit abgeliefert. Ihre Fach- als auch ihre Sozialkompetenz sind beispielsgebend“, lobte Forchmann.

Uwe Beck redete auch bei seiner Verabschiedung so wie man ihn kennt und schätzt. Unaufgeregt, fokussiert auf das Wesentliche und mit einer feinen Brise Humor: „Ich bin nie mit Magenschmerzen an die Arbeit gekommen, sondern habe mich hier immer wohl gefühlt. Eigentlich sind die 35 Jahre wie im Flug vergangen.“

Er sei dankbar für die vielen Jahre und sehr dankbar für einen sicheren Arbeitsplatz in all den Jahren. „Arbeiten zu können, ohne Angst um seinen Job haben zu müssen, habe ich immer als Privileg empfunden“, so der 64-Jährige.

Ein Privileg, das er auch mit drei langjährigen Kollegen teilt, die sich seine Verabschiedung nicht entgehen lassen wollten. Rita Weber, Susi Sauer und Udo Wenk, die seit einigen Monaten im Ruhestand sind, nahmen dann auch gleich gemeinsam mit Uwe Beck auf der für die Verabschiedung aufgestellten „Rentnerbank“ Platz.