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Gelungene Premiere auf zwei und drei Rädern

Inklusiver und leistungsbezogener Sport bei „Rund um den Hessenring“.

Nach der Zielankunft strahlten die Sportler mit der Sonne um die Wetter. Beim ersten inklusiven Radrennen der Radsportabteilung des Eschweger TSV mit ihrem Partner, den Werraland Lebenswelten, war am Ende jeder Starter ein Sieger. Ob auf einem Dreirad für Erwachsene, einem in die Jahre gekommen Mountainbike oder auf einem Handbike: So unterschiedlich die Fortbewegungsmittel waren, so unterschiedlich auch das Leistungsvermögen. Geeint hat alle Teilnehmer aber dasselbe: Dabei sein, alles geben und das Ziel erreichen.

„Eine absolut gelungene Premiere, die mehr Starter und Zuschauer verdient hätte“, sagte Georg Forchmann, Vorstand der Werraland Lebenswelten. Sein Dank ging an die Radsportabteilung des ETSV, die mit der Jedermann-Inklusionsfahrt neue Wege ging und ihr großes Engagement für inklusiven Sport einmal mehr unter Beweis stellte.

„Wir haben mit der abgesperrten 1,5 Kilometer-Runde am Hessenring ideale Voraussetzungen, wo sich auch die beeinträchtigten Teilnehmer sehr sicher fühlen können“, so Rigobert Gaßmann vom ETSV. Die Premiere sei gelungen, im nächsten Jahr werde man versuchen, noch mehr Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen für die Jedermann-Ausfahrt zu gewinnen. „Hier kann wirklich jeder nach seinem Tempo mitfahren und einmal eine gewisse Rennatmosphäre schnuppern – auch E-Bikes sind natürlich erlaubt“, so Gaßmann.

Im Hauptrennen um die Eschweger Stadtmeisterschaft gehörte dann die Strecke den ambitionierten Rennradfahrern. Nach spannenden 40 Kilometern fiel die Entscheidung erst im Zielsprint, den Anton Henke für sich entschied. Bei den Damen war Fenja Ickert die Schnellste.

„Die Kombination aus inklusivem und leistungsbezogenem Sport macht die Veranstaltung zu etwas besonderem. Wir freuen uns sehr, wenn der ETSV auch im nächsten Jahr wieder solch ein Event veranstaltet. Wir als Lebenswelten stehen als Partner für „Rund um den Hessenring“ sehr gerne wieder zur Verfügung“, sagt Georg Forchmann.

Inklusiv auf den Rädern unterwegs: Werraland-Sportler Herbert Scheuermann und Jörn Engler von der ETSV-Radsportabteilung. Fotos: Winter
Der Vater und spätere Sieger Jürgen Lisson mit Sohn Carl im Jedermannrennen.
Schneller Zweiter: Andreas Porzelle auf seinem Handbike.
Holte jede Runde alles aus sich raus: Maik Otto von den Werraland Lebenswelten.
Am Ende waren alle Sieger: (v.li.) Christof Hartmann, Erik Hogreve, Herbert Scheuermann, Carl Lisson, Jörn Engler, Maik Otto, Jürgen Lisson und Andreas Porzelle.
Der Helm muss richtig sitzen: Werraland-Vorstand Georg Forchmann unterstützt Maik Otto vor dem Start.
Christof Hartmann in Begleitung von Werraland-Sportkoordinator Erik Hogreve.
Maik Otto ließ es sich nicht nehmen, einmal schnell aufs Siegerpodest zu springen.
Nach dem inklusiven stand der leistungsbezogene Sport beim Hauptrennen an.
Anton Henke ganz oben: Der Lokalmatador siegte im Zielsprint vor Mario Herz (li.) und Janik Noah Lier.