Werraland Lebenswelten

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Mitglied der Diakonie Hessen

Glück Auf in der Welt des weißen Goldes

Absolventen des Berufsbildungsbereichs im Erlebnis-Bergwerk Merkers.

Eine spannende Reise bis 800 Meter unter die Erde unternahmen Absolventen des Berufsbildungsbereiches (BBB) der Werraland Lebenswelten. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den Bereichen Garten- und Landschaftspflege und Holzbearbeitung sammelten faszinierende und einzigartige Einblicke in das einst größte Kalibergwerk der Welt.

Ausgestattet mit Helmen und gemeinsam mit einem Bergwerksführer ging es mit dem Fahrstuhl tief in den Berg hinein. Auf der Ladefläche eines Fahrzeugs wurden die 18 Teilzeitbergmänner und -frauen weit in den Stollen hineingefahren.

„Während unserer Erlebnisführung zu verschiedenen Stationen unter Tage erlebten wir die Technik zum Anfassen und sahen den Kalibergbau, wie er früher war und heute ist. Das untertägige Museum ist nur einer der spektakulären Besichtigungspunkte. Wir wandelten im historischen Goldraum auf den Spuren des legendären Reichbank-Schatzes, der Merkers einst zum reichsten Bergwerk der Welt machte“, sagt Franz Gotthard, Gruppenleiter der Holzbearbeitung.

Für die Teilnehmer war es ein unvergesslicher Tag. Auch am nächsten Tag gab es in den Räumen des Berufsbildungsbereich nur ein Thema. Das Erlernte wurde von den Ausbildern in einem Wissensquiz abgefragt. „Das Ergebnis war überragend. Für alle Teilnehmer war der Tag dermaßen interessant, dass sie sich jede Information zum Bergwerk und der Geschichte des weißen Goldes gemerkt haben“, so Gotthard.

Im Berufsbildungsbereich werden junge Menschen mit Beeinträchtigungen auf das Berufsleben vorbereitet. Sie absolvieren eine 27-monatige Qualifizierung in einem Bereich ihrer Wahl: Hauswirtschaft, Holzbearbeitung sowie Garten- und Landschaftspflege.

Ausbilder und Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches in der Salzgrotte des Erlebnis-Bergwerks Merkers.
Daniel Fischer, Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches, am Steuer eines der mächtigen Fahrzeuge im Bergwerk.
Viel zu erfahren gab es bei der Führung durch den Stollen und im Museum des Bergwerks.