Werraland Lebenswelten

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Mitglied der Diakonie Hessen

Große Wertschätzung für helfende Hände

Junge Menschen wie Christine Döring nicht wegzudenken bei Werraland.

Sie sind aus den Werraland Lebenswelten nicht mehr wegzudenken: Auszubildende und Absolventen eines freiwilligen Jahres. „Ob Freiwilliges Soziales Jahr, Bundesfreiwilligendienst oder unsere Auszubildenden: Junge Menschen sind bei uns nicht nur immer willkommen, sondern sie sind, genau wie jede langjährige Fachkraft, fester Bestandteil des jeweiligen Teams“, sagt Kathrin Feiertag vom Sozialen Dienst der Werraland-Wohnstätten in Eschwege.

Die langjährige Führungskraft, die erst eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin absolvierte und im Anschluss Soziale Arbeit und Sozialmanagement studierte, weiß wovon sie spricht. Denn Feiertag ist die verantwortliche Mitarbeitern in den Wohnstätten, wenn es um Ausbildung oder Freiwillige Dienste geht. „Unsere helfenden Hände“, nennt Feiertag die jungen Menschen. Und das meint sie nicht despektierlich, sondern das Gegenteil ist der Fall: „Wir gewinnen als Unternehmen und wir gewinnen als Kollegen, denn junge Menschen bedeuten neue Sichtweisen, sie helfen uns, die Scheuklappen abzunehmen. Ihre Bedeutung für uns ist enorm“, sagt sie.

Eine von ihnen ist Christine Döring. Die 25-Jährige ist über Umwegen zu Werraland gekommen. Denn Christine entschied sich zuerst für eine Ausbildung zur Bürokauffrau, die sie erfolgreich abschloss.  „Ich wollte aber gerne mit Menschen arbeiten. Mit Menschen, die ich begleiten und unterstützen darf“, sagt Christine Döring. Um sicher zu gehen, dass dies ihr beruflicher Weg werden soll, entschied sie sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr bei den Werraland Lebenswelten. „Ich habe dann schnell gemerkt: Genau das ist es, was ich machen will“, so die in Eschwege lebende Wanfriederin.

Mittlerweile ist sie im dritten Ausbildungsjahr zur Heilerziehungspflegerin. Die ersten beiden Jahre arbeitete sie in der Wohnstätte, danach ging es für sie in der Tagesförderstätte der Werkstatt weiter. „Beides gefällt mir sehr gut, ich bin glücklich hier“, so die 25-Jährige. Sowohl in der Wohnstätte als auch in der Werkstatt arbeite sie in super Teams und sei als vollwertige Kollegin integriert. „Man fühlt sich überhaupt nicht als Auszubildende oder zuvor als Praktikantin, sondern man wird komplett mit einbezogen“, sagt Christine Döring.

Im Sommer 2022 ist sie fertig mit ihrer Ausbildung. Ihr Plan für die Zeit danach steht bereits: „Bei Werraland als Fachkraft arbeiten, wenn mich Werraland denn behalten möchte.“

Dass dem so sein wird, daran lässt Vorstand Georg Forchmann keinen Zweifel. „Die Ausbildung unserer eigenen Fachkräfte ist das Beste, was wir tun können. Wenn junge Kolleginnen und Kollegen solch überzeugende Arbeit leisten, soviel Engagement und Empathie einbringen wie beispielsweise Christine Döring, dann stehen ihnen bei Werraland alle Türen offen. Wir können jungen Menschen immer nur wieder zurufen: Kommt zu uns, wir freuen uns auf euch und wir brauchen euch“, so der Werraland-Chef.

Besonders der Beruf der Heilerziehungspflege verspricht eine gesicherte Zukunft. „In den Wohnstätten haben wir immer Bedarf an ausgebildeten Fachkräften. Und wer sich mit einer Ausbildung noch nicht ganz sicher ist, der kann sich gerne in einem Praktikum oder wie Christine in einem Freiwilligen Sozialen Jahr probieren“, sagt Kathrin Feiertag.

Infos zu Ausbildung, FSJ, BFD, Praktikum und Vergütung: Kathrin Feiertag, Tel 05651 2297101, E-Mail: kathrin.feiertag@werraland.de

Sie begleitet und unterstützt Menschen mit Beeinträchtigungen wie Nicole Köhler. Christine Döring absolviert eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Ihre Berufung hat sie durch ein FSJ gefunden. Foto: Winter