Werraland Lebenswelten

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Grundsteinlegung für neue Wohnstätte

Bad Sooden-Allendorf: 24 Plätze entstehen im Balzerbornweg.

In Bad Sooden-Allendorf bauen die Werraland Lebenswelten eine neue Wohnstätte mit 24 Plätzen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Am Mittwoch fand die Grundsteinlegung für den über fünf Millionen Euro teuren Gebäudekomplex im Balzerbornweg statt. „Wir können uns auf moderne, großzügige und barrierefreie Wohneinheiten zum Wohl der zukünftig hier lebenden Menschen freuen“, sagt Werraland-Verwaltungsratsvorsitzender Ralph Beyer.

Laufen die umfangreichen Bauarbeiten weiter nach Plan, könnten im ersten Quartal 2023 die Bewohner einziehen. „Unser Zeitplan ist ambitioniert, daher ist es umso erfreulicher, dass bisher alle Baumaßnahmen ohne zeitliche Verzögerungen erfolgt sind“, so Werraland-Vorstand Georg Forchmann.

Gemeinsam mit dem Landeswohlfahrtsverband (LWV) als Kostenträger, der den Neubau mit 4,5 Millionen Euro fördert, wurde in enger Zusammenarbeit das neue Wohnkonzept erstellt. „Ganz bewusst haben wir uns gemeinsam für den Standort Bad Sooden-Allendorf entschieden. Hier ist Werraland bisher nicht präsent. Wenn Menschen mit Beeinträchtigungen zukünftig im Kurort leben, ist das ein Mehr an Inklusion“, sagt Ralph Beyer, der dem Verwaltungsrat der Werraland Lebenswelten mit Landrat Stefan Reuß, Heike Nölke, Andrea Stöber und Hans Giller vorsteht.

Hocherfreut über diese Entscheidung zeigt sich auch Bad Sooden-Allendorfs Bürgermeister Frank Hix: „Mit der neuen Wohnstätte und der zukünftigen Nutzung des ehemaligen Sportinternats als eine Sport- und Wohnstätte für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen wird schon bald in beiden unserer Stadtteile Inklusion gelebt. Wir freuen uns sehr auf die neuen Bewohner. Sie werden das Leben in unserer Stadt noch bunter machen“, so der Verwaltungschef der Badestadt.

Die 24 Wohneinheiten in der neuen Wohnstätte stellen keine Erweiterung der bisherigen 112 Plätze für Menschen mit Beeinträchtigungen im Bereich Besondere Wohnformen der Werraland Lebenswelten dar. „Wir verlagern Plätze von unseren Wohnstätten in Eschwege und Datterode, da es uns dort an Barrierefreiheit fehlt“, sagt Georg Forchmann. Der Werraland-Vorstand freue sich bereits auf die Fertigstellung der neuen Wohnstätte, denn sie biete den Bewohnern großartige Wohn- und den Mitarbeitenden attraktive Arbeitsbedingungen.

Ein Fest zum gegenseitigen Kennenlernen mit Nachbarn, Kirchengemeinden und allen Interessierten soll es laut Forchmann zur der Eröffnung ebenfalls geben.

Werraland-Vorstand Georg Forchmann (li.) und Architekt Thomas Becker mit der Bauzeichnung. Fotos: Winter
Grundsteinlegung und symbolischer erster Hammerschlag mit (hinten v.li.) Karsten Bommhardt (Geschäftsführer Bommhardt Bauunternehmen), Martin Hofmockel (Werraland-Geschäftbereichsleiter Wohnen), Andrea Stöber und Stefan Reuß (beide Werraland-Verwaltungsrat), Werraland-Vorstand Georg Forchmann, Heike Nölke (Werraland-Verwaltungsrat) und Frank Hix (Bürgermeister Bad Sooden-Allendorf), (vorne v.li.) Michael Kulle (Heimbeirat Wohnstätte Eschwege) und Werraland-Verwaltungsratsvorsitzender Ralph Beyer.
Das Werraland-Team bei der Grundsteinlegung: (v.li.) Wohnstätten-Mitarbeiterin Ute Gerlach-Schulz, Vorstandssekretärin Sylvia Stephani, Geschäftsbereichsleiter Martin Hofmockel, Heimbeirat Michael Kulle, Vorstand Georg Forchmann, Abteilungsleiter Besondere Wohnformen Matthias Kreiselmeyer und Unternehmenssprecher Lars Winter. Foto: Stöber