Inklusiver Sport an der Tischtennisplatte
Unified-Teams der Lebenswelten beim Landeswettbewerb in Thüringen dabei.
150 Sportler mit und ohne Beeinträchtigung aus fünf Bundesländern nahmen an der Traditionsveranstaltung in Friedrichroda teil. Bereits zum 20. Mal richtete Special Olympics Thüringen diesen Höhepunkt im Tischtennis-Kalender aus. Und mit dabei, wie seit vielen Jahren, waren auch wieder Athleten der Werraland Lebenswelten mit ihren Unified-Partnern.
Im Unified-Sport, der bundesweit und international immer mehr Zuspruch erfährt, werden die Sportler mit Beeinträchtigungen als Athleten bezeichnet und ihre nicht beeinträchtigten Mitspieler als Unified-Partner.
„Die Veranstaltung ist immer top und wir waren auch dieses Mal wieder gerne dabei“, sagt Thomas Freitag, der als Teamleiter fungierte und als Unified-Partner selbst an der Platte stand.
Gespielt wurde nach dem sogenannten „Schweizer Modell“. Je mehr Spiele ein Akteur in den Qualifizierungsrunden gewinnt, umso höher wird die Leistungsgruppe in der er spielt und umso schwerer wird der nächste Gegner. „Besonders Tim Schlarbaum und Maximilian Schmandt zeigten starke Leistungen und spielten sich nach oben bis in die zweithöchste Leistungsgruppe“, so Freitag.
Für die Werraland Lebenswelten ist Tischtennis ein wichtiger Eckpfeiler im Unified-Sport. Weitere sind Handball, wo die Handballabteilung des SV Reichensachsen seit Jahren ein großartiger Partner mit seinen Nachwuchsspielerinnen ist, und Boccia, wo Athleten der Lebenswelten gemeinsam mit ihren Unified-Partnern erfolgreiche Medaillengewinner auf nationaler Bühne sind.

