Lebensretter in den Lebenswelten
Wohnanlagen erhalten Defibrillator dank Spender.
„Vor dem Hintergrund, dass wir einen Bewohner bereits reanimieren mussten, ist die Spende eines Defibrillators einfach großartig“, sagt Johannes Knöfel, Abteilungsleitung Besondere Wohnformen der Werraland Lebenswelten.
Fritz Kaufmann, 1. Vorsitzender der Matthias-Kaufmann-Stiftung, übergab den möglichen Lebensretter in der Wohnanlage der Lebenswelten in der Kasseler Straße. Die Matthias-Kaufmann-Stiftung, benannt nach Fritz Kaufmanns Sohn, der bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben kam, unterstützt seit Jahrzehnten unter anderem gemeinnützige Einrichtungen. „Wir sind Herrn Kaufmann sehr dankbar, dass er zur Anschaffung des Defibrillators maßgeblich beigetragen hat“, so Johannes Knöfel.
Die dafür nötigen Förderanträge hat Larissa Hennemuth, vormals Studentin der Sozialen Arbeit und seit 1. Mai festangestellte Mitarbeiterin in den Werraland-Wohnanlagen, verantwortet.
Es war eine glückliche Fügung, dass sich fast zeitgleich zwei weitere Spender gefunden haben, die sich an den Gesamtkosten von knapp 1.800 Euro beteiligen wollten. Ein Eschweger Arzt, der anonym bleiben möchte, spendete 500 Euro.
725 Euro kamen sogar aus Hamburg von Gisela und Dr. Joachim Weidner, dessen mittlerweile verstorbene Schwester in einem Wohnhaus der Lebenswelten lebte. „Wir verspüren immer noch eine große Dankbarkeit gegenüber den Werraland-Mitarbeitenden, die sich viele Jahre so wunderbar um meine Schwester Christa kümmerten“, so Dr. Weidner.
Dankbar sind auch die Verantwortlichen und Mitarbeitenden der Wohnanlagen in der Kasseler Straße für die mehr als großzügigen Spenden. „Wir hoffen natürlich immer, dass der neue Defibrillator nicht zum Einsatz kommen muss, aber es ist gut zu wissen, dass er nun da ist“, so Johannes Knöfel.
Und das nicht nur innerhalb der Lebenswelten, denn der neue Lebensretter soll auch im Sozialraum zur Verfügung stehen. „Wir haben hier auf dem Heuberg ein wunderbares nachbarschaftliches Verhältnis. Sollte der Defibrillator gebraucht werden, sind wir da“, sagt Knöfel. Mitarbeitende der Wohnanlagen werden dafür speziell für den Umgang mit einem Defibrillator vom Deutschen Roten Kreuz geschult.
