Werraland Lebenswelten

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Mitglied der Diakonie Hessen

Wir alle sind Gastgeber

81 Sportler aus Kasachstan zu Gast im Kreis – Beteiligung der Bevölkerung.

„Wir alle sind Gastgeber. Die Bürgerinnen und Bürger des Kreises sind herzlich eingeladen sich aktiv einzubringen, dabei zu sein und unsere Heimat als weltoffen und tolerant zu präsentieren“, sagt Landrätin Nicole Rathgeber.

Der Werra-Meißner-Kreis ist Teil des größten inklusiven Projekts in der Geschichte der Bundesrepublik. Im Vorfeld der Special Olympics World Games in Berlin mit 7.000 Sportlern sind Landkreise und Kommunen vom 12. bis 15 Juni Gastgeber für die Delegationen aus allen Teilen der Welt.

Im Werra-Meißner-Kreis werden 81 Sportler mit Beeinträchtigungen, Betreuer und Trainer aus Kasachstan zu Gast sein. „Für den Kreis, für uns Menschen vor Ort sind diese vier Tage eine wunderbare Möglichkeit, für Offenheit und Vielfalt einzustehen und zu werben“, so Landrätin Rathgeber.

Öffentlicher Empfang am Landgrafenschloss

Sie und ihr Team haben gemeinsam mit den Werraland Lebenswelten, dem Sportkreis und der Sportjugend Werra-Meißner ein abwechslungsreiches Programm für die kasachischen Gäste zusammengestellt. Höhepunkt ist ein großer Empfang am Landgrafenschloss am Dienstag, 13. Juni, um 18 Uhr. „Wir hoffen und freuen uns auf viele Besucher, damit wir alle gemeinsam unseren Gästen einen einzigartigen Empfang bescheren können“, sagt Dr. Jörg Möller, Vorsitzender des Sportkreises Werra-Meißner.

Unterstützer für Sportfest gesucht

Bereits am Vormittag können sich Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen. „Wir freuen uns sehr über helfende Hände beim inklusiven Sportfest der Paul-Moor- und Kleeblattschule in und an der Sporthalle Reichensachsen“, sagt Laura Heckmann von der Sportjugend. Dort findet im Anschluss auch ein großes Grillfest statt, bei dem ebenfalls alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind. „Kuchen- und Salatspenden für die teilnehmenden Sportler und Schüler der beiden Schulen wären das i-Tüpfelchen“, hoffen die Veranstalter um Organisatorin Laura Heckmann auch diesbezüglich auf aktive Unterstützung.

Traditionelles Abendessen in Gastfamilien

Die ist auch am Dienstagabend gefragt, denn dann ist ein Abendessen in Gastfamilien geplant. „Wir suchen noch Familien, die sich bereit erklären, drei bis sieben Sportler aus Kasachstan ein für unsere Region traditionelles Abendbrot zu bereiten“, so Heckmann. Vorrangig sind hier Familien aus Meinhard, Wehretal, Wanfried und Eschwege angesprochen, damit der Rückweg zu den Hotels der kasachischen Gäste in Meinhard und Eschwege nicht so weit wird. „Denn wir sind darauf angewiesen, dass die Gastfamilien den Rücktransport ihrer Gäste zum jeweiligen Hotel selbst durchführen“, sagt Laura Heckmann. Pro Gast erhält jede Gastfamilie einen Kostenzuschuss von fünf Euro. Auch ein Dolmetscher kann, falls Bedarf, von den Verantwortlichen gestellt werden. Und für den Besuch in den Gastfamilien ist auch jeweils ein Betreuer oder Sportler ohne Beeinträchtigung dabei.

„In diesen vier Tagen, besonders an dem Dienstag, können wir, können die Bürgerinnen und Bürger des Kreises ein starkes Zeichen setzen, indem sie Inklusion aktiv mitgestalten“, sagt Georg Forchmann, Vorstand der Werraland Lebenswelten.

Bürgerinnen und Bürger, die unterstützen möchten bei den verschiedenen Veranstaltungen, die beim Sportfest mitgestalten  oder Salate oder Kuchen spenden wollen, die sich gerne als Gastfamilie einbringen möchten, melden sich bitte bei Laura Heckmann, Tel. 05651 3023615, E-Mail: laura.heckmann@werra-meissner-kreis.de

Realisieren gemeinsam das Host Town-Projekt: (v.li.) Georg Forchmann (Vorstand Werraland Lebenswelten), Landrätin Nicole Rathgeber, Laura Heckmann (Sportjugend Werra-Meißner) und Dr. Jörg Möller (Vorsitzender Sportkreis Werra-Meißner). Foto: Winter